Pilgerreise im Jahr 1701

🚶‍♂️ 100 km zu Fuß – eine Pilgerreise voller Hoffnung
Im Jahr 1701 legten Joseph und Regina Engelhart aus Regensburg in Bayern ein Versprechen ab: Sie wollten nach St. Apollonia pilgern. Doch während der Reise geschah das Unerwartete – Regina gebar am 22. September, in unmittelbarer Nähe der Kapelle St. Apollonia, ihr Kind. Sie muss sich hochschwanger auf den beschwerlichen Weg gemacht haben.

đź‘¶ Ein besonderer Taufeintrag
Der Pfarrer von Přimda hielt dieses Ereignis in einem einzigartigen Taufeintrag fest. Der neugeborene Junge erhielt die Namen Franciscus Jacobus Matthäus. Sein Taufpate? Der örtliche Einsiedler Jacobus Bauridl – über den wir später noch berichten werden. Als Zeugen waren die Wirtsleute von St. Apollonia, Andreas und Ursula Mayer, dabei.
🤔 Doch was geschah danach?
Die Familie lässt sich in den städtischen Kirchenbüchern von Regensburg nicht finden. Vielleicht stammten sie aus dem Umland. Wo ihr Weg sie hinführte, bleibt deshalb ein Rätsel…
❓Aber wieso St. Apollonia?
Die Kirche war zu dieser Zeit ein weithin bekannter Wallfahrtsort. Vielleicht hofften sie dort auf Heilung von einer Krankheit.